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Devisenhandel - Devisenmarkt

Der Devisenhandel findet auf dem größten Markt, dem Devisenmarkt, zumeist online statt.



Dienstag, 05. August 2008

Der Devisenhandel

Von devi123, 00:40
Im Bereich der Finanzmärkte müssen diverse Arten unterschieden werden, einer davon, der Devisenmarkt beziehungsweise -handel. Gegenüber den anderen Finanzmärkten bietet dieser allerdings einige Vorteile, wie zum Beispiel der Handel, welcher rund um die Uhr statt findet, es fallen keine Gebühren an, zudem wird der Devisenhandel als Margin-Handel definiert. Nachfolgend finden sich einige Vorteile des Devisenhandels zusammen.

Der Devisenmarkt ist zwar einer der größten sowie liquidesten Märkte auf der ganzen Welt, trotzdem konzentrieren sich bis heute die Händler – oder auch die so genannten Day Trader, im Fachjargon – auf die Aktien- und Futuresmärkte. Der Grund hierfür findet sich wohl in der Tatsache, dass die Banken im Devisenhandel nur ein sehr eingeschränktes Dienstleistungsangebot offerieren.
Weitere Vorteile im Überblick.

Die günstigen Handelsgebühren an den Devisenmärkten; bestimmte Dienstleister zum Beispiel erheben gar keine Gebühren für den Handel von Devisen. Vorab schon einmal ein kleiner Vorgeschmack, was dies für den modernen Trader bedeutet - angesichts der Tatsache, dass der Aktienhandel bei Internet-Brokern zwischen 5 und 30 US-Dollar kostet. Die komplette Dienstleistung kostet sogar 150 US-Doller – für eine einzige vollständige Transaktion, was Kauf und Verkauf beinhaltet, stellen Futures-Broker eine Kommission von 10 bis 30 US-Dollar in Rechnung.

Des Weiteren können Devisen mit einem Margin von einem Prozent gehandelt werden, was konkret bedeutet, dass ein Händler mit nur 10.000 US-Doller auf seinem Konto auch eine komplette Position im Wert von 1.000.000 US-Dollar handeln kann. Hierbei muss zudem erwähnt werden, dass die Margins im Futureshandel sich zudem ständig verändern und meistens relativ hoch sind. Aktien hingegen werden meistens ohne Margin gehandelt, in seltenen Fällen jedoch schon, doch dann werden sehr exzessive Sätze von 50 Prozent angewendet, was im Gegensatz zum Devisenhandel eine relativ hohe Belastung darstellt.

Der Devisenhandel ist rund um die Uhr möglich, denn in Asien beginnt er um ca. 24.00 Uhr ME'Z am Sonntag Abend und wird in den USA am Freitag um ca. 23.00 UHR MEZ beendet. Der Handel an Aktien- oder Futuresmärkten erfolgt zwar über das so genannte ECN, also das elektronische Kommunikationsnetz, was den Handel auch nach Marktschluss ermöglicht, jedoch ist die Liquidität meistens sehr gering und die Kurse häufig nicht interessant.

Abschließend für Trader noch ein ganz essenzieller Vorteil ganz nach dem Motto: "Verkaufen, bevor Sie kaufen!". Üblich in der Branche ist, dass Aktienbroker potenziellen und möglichen Leerverkäufen sehr restriktive Margin-Vorgaben von ihren Kunden fordern. Was bedeutet das? Der Kunde verfügt vor dem Kauf überhaupt nicht über die notwendige Liquidität zum Leerverkauf des Titels. Sofern ein Blick auf die Margin im Aktienhandel geworfen werden darf, macht es für den Händler in dieser Situation keinen Unterschied, ob er eine Verkaufs- oder Kauforderung am Kassamarkt platziert. Wichtig hierbei, bedingt durch den Verkauf einer Währung am Kassenmarkt wird zwangsweise der Kauf einer anderen eingeleitet. All dies ergibt sich nicht beim Devisenhandel nicht.